Die Zuchtorganisationen aus Schleswig-Holstein (SHZ), dem Rheinland (LRS) und Baden-Württemberg (SZV) haben gemeinsam mit der Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg und dem Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp ein länderübergreifendes Zuchtwertschätzverfahren entwickelt.

Als Marke wurde das Label „German Piétrain" entwickelt, unter dem im Jahr 2009 ca. 3.500 Endprodukteber europaweit vermarktet wurden.

In die gemeinsame Zuchtwertschätzung sind Piétrainzuchtbetriebe aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Westfalen, dem Rheinland und Baden-Württemberg involviert. Insgesamt stehen ca. 2.300 Stammsauen in diesem Verbund.

Alle Partner haben Zugriff auf sämtliche Spitzenvererber. Prüfeber werden aufgrund einer Einsatzempfehlungsliste länderübergreifend angepaart und an mehreren Prüfstationen geprüft. Somit können die Aussagkraft und die Genauigkeit der Zuchtwerte verbessert werden. Insgesamt werden in die Zuchtwertschätzung Leistungsdaten aus acht verschiedenen,  unabhängigen Prüfstationen einbezogen.